Geldanlage – Welche Optionen gib es

Sparen ist ein wichtiger Aspekt in verschiedener Hinsicht. Man kann auf eine größere Anschaffung hin sparen, und wird in der Regel auch in jungen Jahren damit beginnen, Kapital für den Ruhestand aufzubauen. Während sich solche Sparanlagen früher mit einem Sparbuch auf der Bank einfach gestalten ließen, muss man heute ein wenig kreativer sind, wenn es um Geldanlagen geht. Die aktuelle Niedrigzinspolitik hat dazu geführt, dass es sich nicht mehr lohnt, Geld auf der Bank zu sparen. Die Rendite reicht nicht einmal aus, um die Inflation aufzufangen und kann nicht zu einem ausreichenden Kapitalwuchs beitragen. Wo also sein Geld anlegen, welche Geldanlage  Optionen hat man?

Welche Geldanlage Möglichkeiten hat man

Es gibt eine ganze Reihe von Möglichkeiten zu Geldanlagen, mit denen man eine gute Rendite erwirtschaften kann. Die Börse bietet beispielsweise die Möglichkeit, hohe Gewinne durch Aktienanlagen zu erzielen. Selbst wenn es über die Jahre hinaus an der Börse immer wieder zu Krisen gekommen ist, so haben sich Aktienanlagen langfristig als wesentlich gewinnträchtiger erwiesen, als Spareinlagen auf der Bank. Will man in Aktien anlegen, so muss man jedoch immer daran denken, dass Börsenkurse schwanken können. Daher sollte man solche Anlagen auch als langfristig betrachten, sodass man nach einem möglichen Kurseinbruch auf einen erneuten Anstieg warten kann. Wer selbst in Aktien handeln möchte, sollte auch einige Zeit und ein Basiswissen aufweisen, um tägliche Entwicklungen zu verfolgen und entsprechende Ver- und Ankauf Entscheidungen zu treffen. Außerdem benötigt man auch einiges Startkapital, damit man mehrere Titel kaufen kann, um eine möglichst diversifizierte Anlage aufbauen kann.

Es gibt jedoch auch eine einfachere Weise, um von guten Profiten an der Börse zu Nutzen zu machen. Man kann in ETFs investieren. Bei diesen Fonds werden ganze Aktien Indizes widergespiegelt, sodass man schon mit einem kleinen Anteil von einem breit gestreuten Aktienpaket profitieren kann. Die Rendite, die ein ETF erzielt, entspricht der Rendite des gesamten Index. Man kann in einem solchen ETF schon mit einem geringen Kapital investieren. Es ist nicht nur eine Einmalanlage möglich, man kann auch einen monatlichen Sparplan gestalten, bei dem man auch kleine Beträge, wie 50 oder 100 Euro monatlich sparen kann. Mit ETFs ist es daher leicht möglich, schon ab dem ersten eigenen Gehalt mit einer Investition zu beginnen.

Immobilien als Geldanlage

Anlagen in Immobilien sind immer sinnvoll, da sich Grundbesitz als krisensicher erweist. Die Immobilienpreise sind außerdem im Steigen begriffen, sodass man einen guten Wertzuwachs erwarten kann. Zurzeit stellen sich Immobilien besonders günstig, da man durch niedrige Zinsen günstige Darlehn für den Hausbau oder Kauf erzielen kann. Darüber hinaus kann man auch Bausparpläne und staatliche Förderung beim Hausbau nutzen, die es einfacher machen, ein solches Projekt zu verwirklichen. Hat man ein eigenes Haus beim Eintritt in das Rentenalter abgezahlt, so kann man durch mietfreies Wohnen die Rente erheblich aufbessern. Darüber hinaus besteht natürlich auch die Möglichkeit, ein Haus zu verkaufen oder zu vermieten.

Hier ist jeder immer auf der Suche nach Cashflow Immobilien.

Gold – Ein Krisenschutz im Portfolio

Gold ist auch heute bei Investoren beliebt, da es eine Sicherheit in Krisenzeiten bietet. Jedoch kann man auch von der Steigerung des Goldpreises profitieren. Betrachtet man die Goldpreisentwicklung über die letzten 20 Jahre, so wird man feststellen, dass dieses Edelmetall rund 420 % zulegen konnte. Die Goldvorkommen werden stets geringer und schwerer abzubauen, sodass diese Tendenz auch in Zukunft zu erwarten steht. Viele Experten empfehlen daher, rund 15 % des gesamten Portfolios in Gold anzulegen. Man kann sich dabei für physisches Gold entscheiden, oder auch Goldaktien, ETFs oder Zertifikate wählen. Goldschmuck eignet sich weniger als Anlage, da der Preis eines Schmuckstücks auch vom Design und der Arbeit des Goldschmieds bestimmt wird. Bei einem Verkauf erzielt man hingegen in der Regel lediglich der Preis, der dem Goldgewicht entspricht.

Die Lebensversicherung als Kapitalanlage

Wer auf Sicherheit bei der Anlage Wert legt, kann auch eine Lebensversicherung abschließen, die zu einem terminierten Zeitpunkt ausgezahlt wird. Es werden monatliche Beiträge geleistet, die verzinst werden, sodass ein Kapitalwachstum entsteht. Gleichzeitig ist die Lebensversicherung auch eine Absicherung für die Familie, wenn es zum Tod des Versicherungsnehmers kommen sollte. Es gilt jedoch zu beachten, dass bei den niedrigen Zinsen am Kapitalmarkt auch die Zinsen für Kapitallebensversicherungen gering sind. Vor Abschluss sollte einer solchen Versicherung sollte man sich daher genau erkundigen, welche Rendite zu erwarten ist. Bei niedriger Renditeerwartung kann man eine solche sichere Anlage für einen geringeren Betrag abschließen, sodass man monatlich beispielsweise auch noch in einen ETF Sparplan mit einer höheren Renditeerwartung einzahlen kann.

Die richtige Anlage für jeden Investor

Trotz der ungünstigen Bedingungen beharren heute viele Sparer weiterhin auf ihrer Sparanlage bei der Bank. Sie gehen davon aus, dass andere Anlagen zu riskant oder für sie nicht geeignet sind. Das ist jedoch ein Fehler, denn heute lässt sich Anleger eine passende Investition finden, die auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmt ist. Möchte man eine Anlage ohne Grundkapital und einer geringen monatlichen Einlage beginnen, so sind ETFs ausgezeichnet geeignet. Schon mit einem Sparplan mit 50 Euro monatlich kann man damit beginnen, Kapital aufzubauen. Es werden viele verschiedene ETFs angeboten, sodass man sich für eine unterschiedliche Risikohöhe entscheiden kann. Darüber hinaus kann man auch in einen ETF gemäß der eigenen Interessen investieren, beispielsweise in einen Wasserstoff ETF oder einen neue Technologien ETF.

Wer sich gerne selbst intensiv mit seiner Anlage beschäftigen möchte und ein Startkapital zur Verfügung hat, kann mit dem An- und Verkauf von Aktien gute Renditen erzielen.
Ob Mit Aktien oder ETFs ist es möglich, sichere Anlagen zu finden, wenn man über das Risiko besorgt ist. Ebenfalls kann man auch in Aktien mit höherem Risiko investieren, die häufig auch höhere Gewinnchancen bieten.

Geldanlage Risiken durch Diversifizierung vermindern

Geldanlage: Sicherheit durch Diversifizierung
Geldanlage: Sicherheit durch Diversifizierung

Wenn man Geld auf sichere Weise anlegen möchte, so empfiehlt es sich, das Kapital zu streuen. Wer in Aktien investiert, sollte Titel unterschiedlicher Unternehmen aus verschiedenen Branchen und geografischen Regionen kaufen. Darüber hinaus ist es auch sinnvoll, noch an andere Investitionen zu denken, beispielsweise auf dem Immobiliensektor oder in Gold. Investiert man lediglich in eine Sparte, so kommt es zu dem sogenannten Klumpenrisiko. Hat man nur in einen Bereich investiert, so ist die gesamte Investition betroffen, falls es in dem Sektor zu einer Krise kommt.

Kredithebel – Mehr Rendite durch mehr Risiko

Mit einem Kredithebel kann man die Eigenkapitalrendite der Geldanlage erhöhen, besonders, da man derzeit Kredite günstig erhalten kann. Investiert man beispielsweise 1.000 Euro in einen ETF mit einer Rendite von 10%, so hat man am Jahresende 100 Euro erwirtschaftet. Nimmt man jedoch einen Kredit für weitere 1.000 Euro zu einem Zinssatz von 5 % auf und investiert das Geld in den ETF, so erzielt man am Jahresende eine Rendite vom 200 Euro. Zieht man davon die Zinsen für den Kredit ab, so bleiben immer noch 150 Euro Gewinn übrig und man hat deutlich mehr erzielt, als nur mit dem eigenen Kapital möglich gewesen wäre. Der Kredithebel wird besonders bei der Anlage in Immobilien eingesetzt. Auch, da man selbst in den meisten Fällen nicht über das ausreichende Eigenkapital verfügt.

Bevor man sich jedoch zu einer solchen Anlage entscheidet, sollte man die Eigenkapitalrendite berechnen. So kann man ersehen, ob die Anlage lohnenswert ist. Man kann damit errechnen, wie hoch die Rendite auf das selbst eingesetzte Kapital ausfallen wird, das zur Immobilienfinanzierung eingesetzt wurde. Bei einer kompletten Finanzierung durch Eigenkapital entspricht sie der Nettorendite. Man kann dadurch auch den Zusammenhang zwischen Rendite und Risiko erkennen. So kann es beispielsweise risikoreich sein, einen hohen Anteil von Fremdkapital zu benutzen. Gleichzeitig kann sich das jedoch positiv auf die Eigenkapitalrendite auswirken.

Fazit

Geldanlage ist auch immer eine Frage des Timings. So muss man sich mit der besten Geldanlage momentan beschäftigen.

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