Gaming-Startups: Woran du echtes Potenzial erkennst

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1. Teamstruktur: Wer steckt dahinter?

Bevor du auf Inhalte oder Technik schaust, sieh dir das Team an. Nicht jede Idee braucht ein großes Studio – aber ein gutes Team ist ein Muss.

Wichtige Fragen:

  • Haben die Gründer oder Entwickler bereits Erfahrung in der Games-Branche?
  • Gibt es klare Rollenverteilungen im Team (z. B. Game Design, Programmierung, Business)?
  • Wie gehen sie mit Kritik oder Rückschlägen um?

Ein gutes Zeichen ist, wenn das Team nicht nur aus Träumern besteht, sondern aus Leuten, die schon etwas auf die Beine gestellt haben – auch wenn es “nur” ein kleiner Indie-Titel war. Teams, die offen über Fehler sprechen, sind oft lernfähig. Und das ist in dieser Branche entscheidend.

2. Produktvision und Game-Design: Hat das Spiel Seele?

Ein Spiel mit Potenzial braucht kein Millionenbudget – aber eine klare Idee. Etwas, das hängen bleibt. Manchmal ist es ein ungewöhnlicher Stil, manchmal ein frisches Gameplay oder eine berührende Story.

Checkliste für die Bewertung:

  • Gibt es einen “Hook”? Also etwas, das neugierig macht?
  • Ist das Gameplay schon in einer frühen Version spielbar?
  • Gibt es ein starkes Worldbuilding, eine originelle Spielmechanik oder ein klares Genre-Verständnis?

Gerade bei kleinen Studios zeigt sich früh, ob sie einfach nur ein Hype-Genre kopieren – oder ob sie wirklich etwas Eigenes bauen wollen.

3. Community-Building: Wie sprechen sie mit der Außenwelt?

Die besten Indie-Games wären nie groß geworden, wenn sie nicht früh eine Community aufgebaut hätten. Egal ob über Discord, Steam, TikTok oder Kickstarter – gute Teams wissen: Ohne Fans kein Erfolg.

Darauf solltest du achten:

  • Gibt es bereits einen aktiven Austausch mit einer Zielgruppe?
    Werden Feedbacks ernst genommen – oder ignoriert?
  • Wie reagieren sie auf kritische Kommentare oder technische Probleme?

Ein wachsender Discord-Server oder ein Reddit-Thread, der sich mit einem Spiel beschäftigt, kann oft mehr sagen als jedes Pitchdeck.

4. Monetarisierung: Wie wird das Ganze finanziell tragfähig?

Auch das beste Spiel bringt nichts, wenn niemand bereit ist, Geld dafür auszugeben. Deshalb ist es wichtig, dass ein Startup ein klares Monetarisierungsmodell hat – ohne gleich die Spielerschaft auszunehmen.

Wichtige Punkte:

  • Premium, Free2Play oder Hybridmodell – was passt zum Spiel?
  • Gibt es Ingame-Käufe? Wenn ja, sind sie fair und optional?
  • Wird an Abomodellen gearbeitet? (z. B. für regelmäßige Updates oder Multiplayer-Funktionen)

Vorsicht bei Spielen, die rein auf Lootboxen oder aggressive Werbung setzen. Das mag kurzfristig Geld bringen – langfristig vergrault es Spieler und Investoren gleichermaßen.

5. Technologie und Skalierbarkeit: Wie stabil ist die Basis?

Es muss kein technisches Wunderwerk sein – aber die Grundlagen sollten solide sein. Bei Multiplayer-Games oder Mobile-Titeln ist es entscheidend, wie sauber die Architektur gebaut ist.

Fragen zur Einschätzung:

  • Welche Engine wird genutzt? (Unity, Unreal, Godot etc.)
  • Ist der Code dokumentiert und modular?
  • Gibt es ein technisches Team, das langfristig skalieren kann?

6. Transparenz und Due Diligence: Wie offen sind die Gründer wirklich?

Bevor du dich für ein Investment entscheidest – oder bevor du öffentlich für ein Startup einstehst – lohnt sich ein Blick hinter die Kulissen. Gute Gründer wissen, dass Offenheit Vertrauen schafft.

Was du prüfen solltest:

  • Gibt es ein realistisches Budget und einen Zeitplan?
  • Ist das Cap Table sauber (wer hält wie viele Anteile)?
  • Werden rechtliche Grundlagen (z. B. Markenrechte) eingehalten?

Vermeide Startups, bei denen alles “top secret” ist. Gute Ideen müssen nicht versteckt werden – sie müssen erklärt werden.

Nicht jeder Hype-Titel wird das nächste „Among Us“. Und nicht jede clevere Idee ist automatisch ein Erfolg. Aber wenn du auf das Team, die Vision, die Community und das Geschäftsmodell achtest, kannst du Risiken besser einschätzen – und echte Chancen entdecken.

Wenn du das nächste Mal ein junges Game-Studio entdeckst, geh nicht nur nach Bauchgefühl. Stell Fragen. Schau genau hin. Und wenn du überzeugt bist – sei früh dabei.

 

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