Investieren in Gaming-Startups: Diese Fehler kosten Geld

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1. Unfertige Spiele: Wenn der Release nie kommt

Viele Gaming-Startups haben große Ideen, kleine Teams – und kaum Struktur. Was gut gemeint ist, endet oft in Chaos. Entwickler*innen verschätzen sich mit dem Aufwand, unterschätzen Bugs oder verlieren sich in Details. Das Ergebnis: Das Spiel bleibt ewig im Early Access oder wird nie fertiggestellt.

Was du tun kannst:

  • Entwicklungsetappen prüfen. Hat das Studio einen klaren Plan? Gibt es Milestones?
  • Tech-Demos verlangen. Eine gut gemachte Demo zeigt mehr als jedes Pitch-Deck.
  • Erfahrung zählt. Hat das Team schon Spiele veröffentlicht? Wenn nein: Vorsicht.

2. Burn Rate: Wenn das Geld zu schnell weg ist

Viele Studios verbrennen Kapital in Rekordzeit. Miete, Löhne, externe Dienstleister, Lizenzen – das alles kostet. Wenn das Studio keine klare Kostenkontrolle hat, kann dein Investment schneller verdampfen, als du denkst.

Was du tun kannst:

  • Budgetpläne einsehen. Wird transparent mit Ausgaben umgegangen?
  • Nachhaltigkeit prüfen. Reicht das Geld bei normaler Entwicklung mindestens 12–18 Monate?
  • Zweites Standbein? Studios, die nebenbei Auftragsarbeiten machen, sind oft stabiler.

3. Fehlende Release-Strategie: Hauptsache raus? Schlechte Idee

Ein gutes Spiel bringt nichts, wenn es niemand sieht. Viele Startups haben kein oder kaum Marketing. Sie setzen alles auf ein Steam-Release – ohne Influencer, Presse oder Community-Aufbau. So ein Launch verpufft schnell.

Also:

  • Marketingplan prüfen. Gibt es eine klare Strategie für Pre-Launch und Release?
  • Social-Media-Auftritt checken. Gibt es aktive Kommunikation mit der Zielgruppe?
  • Erstes Interesse messen. Gibt es Wishlist-Zahlen, Beta-Feedback, Medienberichte?

4. Zu kleine Zielgruppe: Nischenspiel ohne Markt

Es gibt tolle Spiele, die kaum jemand spielt. Warum? Weil sie zu speziell sind. Ein Roguelike mit Retro-Grafik und permadeath für linkshändige Pinguin-Fans ist vielleicht technisch stark – aber wirtschaftlich eine Katastrophe. Aber es gibt einiges, das du tun kannst:

  • Zielgruppenanalyse lesen. Wer soll das Spiel spielen – und wie viele Leute gibt es davon?
  • Vergleichbare Titel suchen. Gibt es erfolgreiche ähnliche Spiele? Wenn nein, sei vorsichtig.
  • Markttrends beobachten. Passt das Spiel zum aktuellen Gaming-Zeitgeist?

5. Gründer-Hype: Gute Pitcher, schlechte Macher

Ein charismatischer Gründer kann beeindrucken – aber nicht programmieren. Viele Investoren lassen sich von Visionen blenden. Doch ein gutes Spiel braucht mehr als große Worte: Organisation, Fachwissen, Erfahrung.

Folgende Schritte sind empfehlenswert:

  • Team kritisch prüfen. Wer macht was? Welche Rollen sind besetzt?
  • Referenzen anschauen. Wer hat wo vorher gearbeitet? Gibt es echte Resultate?
  • Red Flags erkennen. Große Vision, aber kein Prototyp? Vorsicht.

6. Technologische Sackgasse: Wenn das Spiel zu viel will

Manche Startups wollen alles: VR, Blockchain, KI, Multiplayer, Crossplay. Doch die Technik ist oft nicht ausgereift oder schlicht überfordert das Team. Das Spiel funktioniert am Ende gar nicht oder nur schlecht.

Tipps für dich:

  • Technologie realistisch bewerten. Hat das Team Erfahrung mit dieser Engine/Technik?
  • Proof of Concept. Funktioniert der technische Kern? Ist er performant?
  • Einfach ist besser. Studios mit klarer technischer Basis liefern oft verlässlicher.

7. Keine Community: Niemand wartet auf das Spiel

Erfolgreiche Spiele leben von der Community. Feedback, Fanart, Let’s Plays, Early Reviews – all das hilft beim Wachstum. Ohne Community bleibt das Spiel anonym. Viele Startups unterschätzen das komplett. Was dann?

  • Discord- oder Steam-Community suchen. Gibt es erste Fans? Austausch?
  • Community Management? Gibt es einen Plan dafür?
  • Early Engagement. Werden Tester eingebunden? Gibt es offene Alphas?

8. Fehlende Exit-Strategie: Wohin mit deinem Investment?

Auch wenn das Spiel fertig wird – was passiert mit deinem Geld? Viele Startups bieten keine echte Exit-Perspektive. Es gibt keinen Publisher-Deal, keinen Verkaufsplan, keine Beteiligungsstruktur. Was bekommst du für dein Investment? Gewinnbeteiligung? Anteile? Was sind mögliche Exits? Verkauf? Umsatzbeteiligung? Das sind Fragen, die du dich fragen solltest.

Zu guter letzt? Unterschreib den Vertrag, nachdem du ihn mit Experten geprüft hast!

 

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