Wieviel Eigenkapital mit 30 – für Immobilien & Rente

Immobilien sind nicht nur für den eigenen Bedarf von größter Bedeutung, sondern auch als Wertanlage nützlich. Nicht zu vergessen, dass sie stets ein passives Einkommen ermöglichen, wo doch die Mieteinnahmen einmal im Monat auf dem Konto der Immobilienbesitzer eingehen. Aufgrund dessen denken auch immer mehr junge Menschen darüber nach, sich eine Immobilie zu kaufen oder gleich mehrere. Doch ein gewisses Eigenkapital bleibt essenziell, damit der Kauf einer Immobilie möglich ist. Schließlich muss der Rest des benötigten Kapitals meist durch Banken generiert werden, sodass hier vonseiten der Geldgeber auch entsprechende Anforderungen an Menschen mit 30 Jahren gestellt werden. Da kommt oft die Frage auf wieviel Eigenkapital mit 30 vorhanden sein sollte. Und wieviel Eigenkapital braucht man mit 30, um eine Immobilie zu kaufen, darüber wollen wir hier informieren.

Wie viel Eigenkapital hat man normalerweise mit 30?

Statistiken rundum das Eigenkapital, welches man mit 30 Jahren angehäuft haben sollte, sind oft sehr irreführend. Vor allem aber sind sie einschüchternd all jenen gegenüber, die nicht zu den Top-20 % gehören, die teils eine sechsstellige Summe ihr eigen nennen dürften. Im Übrigen darf hier sofort erwähnt werden, dass hierbei Schenkungen, Erbschaften & Co neben den Monatsersparnissen mit einfließen, denn selten wird ein heute 30-Jähriger in der Lage gewesen sein, gleich 1.400 Euro und mehr pro Monat seit seinem 18. Lebensjahr zu sparen, um auf solch lukrative Rücklagen zurückgreifen zu können.

Das Eigenkapital mit 30 ist im Übrigen nicht ausschließlich im Bezug auf den Kauf einer Immobilie wichtig, sondern vor allem auch dafür, um etwaige Rentenlücken im Alter zu schließen.

Hier variieren daher auch die Zahlen je nach Einkünfte, Schenkungen und Erbschaften deutlich. Mit beispielsweise 17.800 Euro an reinen Ersparnissen auf dem Konto gehören 30-Jährige zu der etwas gut betuchten Mitte, aber es geht eben auch noch höher, wie die Statistiken beweisen.

Die Statistik ignorieren

Wieviel Eigenkapital mit 30 - die Statistik trügt
Wieviel Eigenkapital mit 30 – die Statistik trügt

Hier sollte also weniger auf die Statistiken geachtet werden, weil nicht alle 30-Jährigen dieselben Voraussetzungen haben, um gleich viel Geld anzusparen. Deswegen orientiert man sich lieber ausnahmslos an seine finanziellen Mittel und Möglichkeiten, den monatlichen Ausgaben und möglichen Ersparnissen, damit etwaige Statistiken einen nicht verunsichern können.

Wichtig ist dabei, dass jemand, der früher beginnt, zu sparen, natürlich auch mit monatlich 5 % beispielsweise mit 18 seines Gehalts sehr gut für seine Rentenlücke im Alter vorbeugen kann, während ein 30-Jähriger schon gut 10 Prozent sparen müsste. Hier gilt es also immer zu berücksichtigen, dass je früher sich jemand mit dem Sparen auseinandersetzt, desto mehr später auf der hohen Kante zu finden ist. Zum einen, um etwaige Rentenlücken zu schließen oder aber um das Eigenkapital für eine Immobilie mit 30 zu nutzen.

Wie viel Eigenkapital verlangt die Bank mit 30 beim Immobilienkauf?

Tatsächlich fragen sich immer mehr junge Leute, wie viel Eigenkapital man haben sollte, um bei einer Bank den Kredit für eine Immobilie zu erhalten? Zu beobachten ist speziell, dass sich die 30-Jährigen immer mehr dafür zu interessieren scheinen, sodass wir hier versuchen werden, Licht ins Dunkle zu bringen. Wobei wir sofort auch hier anmerken dürfen, dass das Eigenkapital maßgeblich anhand des Objekts, der Kosten der Immobilie, der Bank und des Einkommens bewertet wird. Somit gilt hier, dass nicht für jeden 30-Jährigen dieselben Voraussetzungen beim Immobilienkauf zutreffen wie für andere! Doch schauen wir einmal genau, was das zu bedeuten hat. Hier gehen wir gehen wir der Frage nach wie viel Eigenkapital für den Hauskauf benötigt wird.

Wieviel Eigenkapital mit 30 hängt auch vom Einkommen ab

Bei der Finanzierung eines Eigenheims, wenn auch Eigenkapital vorhanden ist, spielt auch das Einkommen eine entscheidende Rolle. Denn daran misst die Bank ihr Verlustrisiko ausbleibender Raten im Vergleich zum Eigenkapital und natürlich achtet die Bank darauf, wie viel sich der potenzielle Kreditnehmer mit 30 überhaupt leisten kann. Denn es dürfte klar sein, dass ein Arbeitnehmer mit 30 Jahren und einem Einkommen von 1.200 Netto garantiert keine 300.000 als Kredit von einer Bank erhält. Hierfür müssten schon mindestens 3.000 Euro als Nettogehalt zur Buche stehen. Es kommt dazu noch darauf an, wie sicher der Job ist, wie lange der Arbeitnehmer bereits im Job aktiv ist usw. Doch klar ist, das Eigenkapital ist maßgeblich in Kombination mit dem Einkommen dafür verantwortlich, wie viel eine Bank als Kredit bereit ist, noch oben drauf zu geben.

Im Übrigen spielt beim Einkommen auch der Status eine Rolle. Angestellte der örtlichen Behörden wie Erzieher/-innen und andere Mitarbeiter im öffentlichen Dienst haben natürlich aufgrund ihrer nahezu sicheren Anstellung auch bei einem Bruttogehalt von 2.900 Euro im Durchschnitt eine sehr hohe Chance auf einen satten Kredit vonseiten der Bank. Somit spielt nicht nur das Einkommen an sich, sondern auch die Art des Arbeitsverhältnisses eine entscheidende Rolle bei der Beurteilung zur Finanzierung einer Immobilie vonseiten der Bank.

Objekt/Immobilie

Sicherlich spielt bei der Bemessung des Eigenkapitals einer Person mit 30 Jahren auch die Immobilie maßgeblich eine Rolle. Denn wenn jemand zum Beispiel 50.000 Euro angespart hat und die Immobilie „nur“ 100.000 Euro kosten soll, sodass eine Finanzierung von weiteren 50.000 Euro nötig ist, dann wird bei einem Gehalt von 1.800 Netto kaum eine Bank ablehnen. Je höher jedoch die Immobilie im Endpreis ausfällt und je geringer das Eigenkapital und der jeweilige Monatsverdienst ist, desto eher müssen potenzielle Immobilienbesitzer mit 30 Abstriche machen. Alternativ wäre es natürlich möglich, dass der Partner mit seinem Verdienst bürgt, aber das wollen viele schließlich vermeiden. Aufgrund dessen muss der Monatsverdienst von 1.200 Euro aufwärts mit dem entsprechenden Eigenkapital in Relation zur Immobilienbepreisung liegen, um hier eine realistische Aussage treffen zu können.

Monatliche Ausgaben mit einbeziehen

Wie viel Eigenkapital man mit 30 hat hängt auch von der Sparrate ab
Wie viel Eigenkapital man mit 30 hat hängt auch von der Sparrate ab

Neben dem Einkommen spielt es für Banken durchaus eine Rolle, welche Ausgaben potenzielle Kreditnehmer bei der Finanzierung ihrer Immobilie haben. Auto? Motorrad? Versicherungen? Miete, Strom und Nebenkosten, Lebensunterhalt usw. All das schmälert schließlich auch die monatlich verfügbaren Gelder, um eine Monatsrate zu tilgen. Deswegen fragen die meisten Banken auch hier genau nach, wie es um die Ausgaben und vorhergesehene Ausgaben bestellt ist, um mit dem Eigenkapital sowie der Immobilienfinanzierung sich nicht zu überfordern. Denn schließlich möchten auch Banken durch Zinsen etwas dazugewinnen, aber trotzdem mit Bedacht darauf achten, dass ihre Kreditnehmer auch in der Lage sind, die Raten monatlich problemlos zu tilgen.

Mit dem Eigenkapital die Nebenkosten finanzieren – das klappt auch!

Da beim Kauf einer Immobilie durchschnittlich 10 bis 15 % der Kosten nur aus reinen Nebenkosten bestehen, lassen viele Banken mit dem Eigenkapital mit sich reden, sodass nur diese zu übernehmen ist. Es ist also durchaus möglich, bei entsprechenden Sicherheiten wie einem regelmäßigen Einkommen, eine 100-prozentige Immobilienfinanzierung zu erhalten, wenn zumindest die Kaufnebenkosten durch das Eigenkapital gedeckt sind.

Im Übrigen empfehlen wir jedoch neben den Kaufnebenkosten, nur als Tipp am Rande, noch 10 % darüber hinaus als Eigenkapital anzusparen, um den Kaufpreis zu finanzieren, denn so steht der Kredit mit 30 für eine Immobilie sogar nochmals auf sicheren Beinen!

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Wie mit 30 Eigenkapital aufbauen?

Da es bis zur Rente noch einiges hin ist, kann man auch mit 30 Jahren noch Kapital anbauen! Ohnehin steht es jedem frei, frühzeitig zu beginnen, was sich natürlich im Laufe der Jahre rentiert. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, sich für die Rente und/oder den Kauf einer Immobilie dank eines entsprechenden Eigenkapitals abzusichern, worüber wir auch an dieser Stelle noch gerne kurz informieren möchten.

ETFs

Immer mehr angehende Immobilienbesitzer haben die ETFs für sich entdeckt und das aus einem guten Grund. Die Renditen können sich sehen lassen und sie sind sichere Anlagemethoden. Das äußerst überschaubare Risiko des passiven Einkommens ist ein weiterer Grund, wieso man auch mit 30 noch darüber nachdenken sollte, die ETFs zu bevorzugen, um Geld anzulegen, zu sparen und das Eigenkapital zu steigern. Die börsengehandelten Fonds, welche im englischen Exchange-Traded Funds heißen, erfordern nicht einmal so viel Erfahrung wie an der klassischen Börse, sodass wirklich jeder einsteigen kann. Denn der ETF-Emittent übernimmt die klassischen Aufgaben für die Anleger.

Bei den ETFs reden wir an dieser Stelle von passiven Einkommen durch Indexfonds. Dabei werden die Weltmärkte von den ETFs abgebildet, um so ein breitgefächertes Portfolio für die Anleger der kostengünstigen Depots zu ermöglichen. Selbst kleine Beträge von monatlich 25 Euro eignen sich hervorragend, um eine breite Streuung der Investments vorzunehmen, um über die Jahre selbst bei diesem Einsatz eine nette 5stellige Summe zu erzielen.

ETFs sind eine gute Gelegenheit, um auch ohne viel Erfahrungen rundum Wertpapiere, Börse und Aktien ein wenig Geld als Eigenkapital zu erwirtschaften. Es reichen schon geringe Beträge aus, um über die Jahre eine gute Basis zu generieren. Das Interesse ist daher zurecht groß und sollte in die engere Auswahl kommen, um so auf lange Sicht ein nettes Eigenkapital ansammeln zu können.

Kleine Immobilien vorziehen

Um ein gewisses Eigenkapital aufzubauen, empfiehlt es sich immer, zunächst mit kleinen Immobilien zu beginnen. Denn diese kosten bekanntlich weniger Geld und helfen dabei, das eigene Kapital in Form von Wertanlagen wie einer Immobilie neu zu berechnen. Im Übrigen sind gerade auch Garagen und Gärten eine sehr günstige Investition, die monatliche Mieten abwerfen und so auch das Eigenkapital aus einem passiven Einkommen sowie der eigentlichen Wertanlage steigern können. Es muss also zu Beginn nicht immer voll aufs Ganze sein, sondern darf jeder mit einem geringen Eigenkapital + der Finanzierung gering anfangen und auch mit 30 gilt, das rollierende Eigenkapital im Fokus zu nehmen, wenn es um weitere Refinanzierungen geht!

Sparquote nach Möglichkeit erhöhen

Wer im Augenblick nur 5 % seines Gehalts spart, könnte natürlich darüber nachdenken, ob hier nicht mehr möglich ist? Vielleicht indem Ausgaben fürs Autos verringert werden, weil hier und dort das Fahrrad oder E-Bike zum Vorschein kommen? Manchmal haben wir alle gewisse Ausgaben, die eigentlich total unnötig erscheinen, sodass wir hier und dort sicherlich noch den einen oder anderen Prozent herausholen können, um die Sparquote zu erhöhen. Dies hat ja bekanntlich nur Vorzüge für unser Eigenkapital, welches angehäuft werden soll, um so später auch Rentenlücken schließen zu können und gleichzeitig den Kauf von Immobilien zu berücksichtigen. Ein ETF Sparplan kann hier helfen.

Fazit wie viel Eigenkapital mit 30

Durchschnittlich sprechen Finanzexperten davon, dass man mit 30 Jahren zumindest in der Lage sein sollte, ein Eigenkapital von vier Monatsgehältern angespart zu haben. Dies ist jedoch auch abhängig vom Lebensstil, den Ausgaben und den allgemeinen Eventualitäten eines 30-Jährigen. Die Frage Wieviel Eigenkapital mit 30 ist also für jeden Menschen nur individuell zu beantworten.

Unvorhergesehene Ausgaben können schließlich schnell mal die Ersparnisse minimieren. Doch durchschnittlich sollten schon bei einem geringen Verdienst von 1.200 Euro auch 1000-4000 Euro auf dem Konto als Eigenkapital vorhanden sein. Die Faustregel oder ungefähre Empfehlung lautet also immer bis zu viermal das Monatsgehalt als Ersparnisse auf dem Konto zu besitzen. Der altbekannte Notgroschen ist so gefunden.

Wer beispielsweise monatlich um die 1.500 Euro ausgibt, der sollte 6.000 Euro auf der Bank liegen haben, um vier Monatsausgaben decken zu können. Während jemand mit Ausgaben von 1.800 Euro wiederum 7.200 Euro benötigt. Durchschnittlich sagt man, dass der Notgroschen bis zum Vierfachen der Monatsausgaben auf dem Konto betragen sollte.

Wer frühzeitig mit 18 Jahren mit 5 % pro Monat an Sparquote beginnt, der kann sich über eine nette Summe mit 30 freuen, wenn diese auch nicht den ultimativen Reichtum garantiert. Je höher das Eintrittsalter zum Sparen ist, desto eher landen wir bei 10 % der Einsparquote, sodass man am besten dazu tendieren sollte, sich rechtzeitig darum zu bemühen. Doch mit kleinen Ansparmöglichkeiten wie den ETFs, kleineren Immobilien oder Grundstücken ist es leichter denn je, sich auch mit 30 ein nettes Eigenkapital zu ersparen, woran sicherlich vielen gelegen sein dürfte.

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